Anleitung für das Verfassen eines Textes

Anleitung zur Verfassung von Texten

Mit diesem Blog-Artikel will ich mittels einer Kurzanleitung aufzeigen, wie man sich am besten an das Erstellen eines Textes wagt. Dabei ist unerheblich, ob es sich dabei um eine Studienarbeit, ein Buch oder ein anderes Schriftstück handelt.

 

Wie soll man beim Verfassen eines Textes vorgehen?

Ich empfehle dafür zuerst ein Gerüst zu erstellen, wie der Aufbau aussehen sollte, dieses zu hinterfragen, weiterzuentwickeln und niemals kopflos drauflos zu schreiben. Wenn man die Arbeit fertig geschrieben hat (oder ein Kapitel / Abschnitte davon), lässt man diese einige Tage ruhen, um anschliessend nochmals alles durchzulesen, als ob man die Arbeit das erste Mal sieht. Mit diesem nötigen Abstand erkennt man selbst bereits zahlreiche Fehler und reduziert, so gut es geht, die sogenannte Betriebsblindheit. Kleiner Tipp: Man darf einfach nicht das lesen, was man will, sondern das, was wirklich auf dem Papier steht; dafür muss man Wort für Wort durchlesen, ob tatsächlich alles korrekt ist und man nichts vergessen hat. In meinen Augen sollte man die Arbeit danach von einigen Freunden oder Verwandten gegenlesen lassen, und ihre ehrliche Meinung erfragen. Dies müssen nicht zwingend fachkundige Personen sein, für das Verständnis sind Laien manchmal sogar besser geeignet. Als Abschluss ist für mich eine professionelle Korrektur zwingend, da der beste «hobbymässige» Leser garantiert immer noch zu viele Fehler übersieht. Meiner Meinung nach ist ein korrekter und fehlerfreier Text ein Muss für eine qualitativ hochstehende Arbeit. Es geht dabei nicht nur um Rechtschreibe- und Grammatikfehler, sondern auch um die Wortwahl, den Satzaufbau, die Vereinheitlichung der Schreibweise und vieles mehr.

Erst der Inhalt, dann die Details

Wenn es um die Sprache des Textes geht: Nehmt eure Muttersprache! Die beherrscht jeder auf jeden Fall am besten, versteht Redewendungen, kennt Synonyme und man kann sich daher besser auf die inhaltlichen Aspekte konzentrieren. Bei Arbeiten in einer Fremdsprache gilt es zuerst den Fokus auf den Inhalt zu legen. Man muss sich im Klaren sein, wie die Arbeit im Detail auszusehen hat, welche Punkte bearbeitet und diskutiert werden müssen. Erst, wenn das Gerüst möglichst detailliert steht, würde ich in die Verfassung des fremdsprachlichen Textes übergehen. So hat man die Leitplanken und muss sich «nur noch» auf den Text konzentrieren. Jedoch ist es für einen Fremdsprachigen von noch grösserer Wichtigkeit, dass ein professioneller Korrektor als Muttersprachler die Arbeit durcharbeitet, um sprachliche Eigenheiten überprüfen zu lassen. Er erkennt die falsche Anwendung von Wörtern und Redewendungen und stellt die Verständlichkeit sicher. Auch die Regeln für die Satzzeichensetzung und Trennungen sind in jeder Sprache unterschiedlich, was einen Text allenfalls sogar unverständlich machen kann.

 

Ich hoffe, euch einige spannende Tipps und Hinweise gegeben zu haben. Selbstverständlich könnt ihr euch auch bei mir direkt melden.

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